Waldhorn

Das Horn ist ein Blechblasinstrument mit konischer Mensur, das im Orchester seit dem 18. Jahrhundert einen festen Platz hat. Grundlegend ist das Horn eine etwa kreisrund gewundene Röhre mit tangential herausragendem Mundrohr (zur Aufnahme des Mundstücks) und mit einem Schallstück, das bei Verwendung von Ventilen in seiner Länge während des Musizierens verändert werden kann. In der Familie der Hörner gibt es verschiedene Ausführungen.

• Im Jagdbereich das Waldhorn z. B. als Parforce-Horn (B, Es, B/Es), Jagdhorn oder Fürst-Pless-Horn (b, auch mit 3 Ventilen)
• Im Bereich der klassischen und Blasmusik als F-,B- oder seltener Es-Horn. Besteht ein Horn aus zwei separaten Ventilzugverlängerungen, bezeichnet es ein Doppelhorn. Üblich ist eine F-/B-Stimmung, es gibt aber auch Doppelhörner in B/hoch-F. Ein Tripelhorn vereinigt 3 Grundstimmungen: F/B/hoch-f
• In Wien besteht bei den Wiener Philharmonikern noch die Tradition des einfachen F-Horns (Wiener Horn) mit speziellen Pumpenventilen und aufgesetzem kreisrund gebogenem Mundrohr.

Das Hornblasen wird in Böhmen besonders gepflegt und die ersten großen Hornisten auf dem Waldhorn stammten aus Böhmen wie z.B. Anton Joseph Hampel oder Johann Wenzel Stich.

Wie kann es also anders sein, daß Sie bei den PMIO den Unterricht für Waldhorn auch von einem böhmischen Lehrer erhalten. Der Unterricht ist möglich in Nittenau, Bruck, Schierling und in Regensburg.