Private Musiklehrer Institute Ostbayern

Tuba

Tuba war im Römischen Reich die Bezeichnung für ein Blasinstrument aus Messing oder Bronze. Es besaß die Form einer geraden, langgestreckten Röhre mit schmalem Schallbecher, ähnlich einer Fanfare. Heute versteht man unter einer Tuba das Bassinstrument der Familie der Bügelhörner. Die ersten Tuben wurden in Berlin um 1835 kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik entwickelt. Das Hauptmerkmal der Tuba ist die starke Erweiterung der Bohrung (weite Mensur) in einem Verhältnis von bis zu 1:20 vom Mundstück bis zum Schallstück des Instrumentes. Die Kontrabasstuba in B besitzt mit 580 Zentimetern die größte Grundrohrlänge aller Blechblasinstrumente. Einschließlich aller Ventilschleifen kommt dieses Instrument sogar auf 966cm Länge.

Im Sitzen ruht die Tuba auf den Oberschenkeln des Bläsers (bei kleineren Tubisten mit z.B einer großen Kontrabasstuba auch auf dem Stuhl selbst). Zum Spiel im Stand ist ein spezieller Ständer oder ein Schultergurt erforderlich. Der Trichter weist in der Regel nach oben und meist leicht nach links (vom Spieler aus gesehen). Die Finger der rechten Hand liegen auf den ersten drei bis fünf Ventilen. Mit der linken Hand wird das Instrument gestützt und je nach Konstruktion werden bis zu drei weitere Ventile, die der besseren Intonation dienen, gedrückt. Die Tuba wird mit einem Kesselmundstück gespielt.

Neben der Basstuba (in Es oder F), und der Kontrabasstuba (in B oder C = größte und tiefste Tuba) gibt es auch noch eine andere, sehr weit mensurierte Form der Kontrabasstuba: den "Kaiserbass". Die Doppeltuba (in B/F oder C/F) ist eine Kombination aus Kontrabass- und Basstuba (mit Stimmventil). Das Helikon ist eine um den Oberkörper liegend gespielte Bass- oder Kontrabasstuba in kreisrunder Form, die in Blaskapellen und auch als "Reiterinstrument" des Militärs verwendet wird.

Im Unterricht für Tuba ist in Regensburg, Straubing und an einigen Zweigstellen möglich.

Private Musiklehrer Institute Ostbayern | Fröhliche-Türkenstraße 9 - 93047 Regensburg - Germany | Telefon: +49 (0) 941 56 53 53 | info@pmio.de | Datenschutz | Impressum