Private Musiklehrer Institute Ostbayern

Sitar

Die Sitar ist ein indisches Zupfinstrument und gehört zur Gruppe der Langhalslauten. Sie ist das bekannteste Instrument der nordindischen Musik und verfügt über einen sehr charakteristischen obertonreichen Klang.

Das Musikinstrument besteht aus einem getrockneten Flaschenkürbis als Resonanzkörper mit Holzdecke und einem langen, hohlen Hals, auf dem sich verschiebbare Messingbünde befinden. Sie hat normalerweise zwischen 19 und 21 Saiten. Vier Spielseiten und drei Bordunsaiten, die auf den Grundton und der Quinte der Tonleiter gestimmt und für rhythmische Akzente verwendet werden (so genannte Chikarisaiten), verlaufen oberhalb der gebogenen Bundstäbe. Bis zu 13 Resonanzsaiten verlaufen unterhalb der Bundstäbe. Diese werden auf die Skalentöne des gespielten Ragas gestimmt, verstärken den Klang der Obertöne und verstärken den "singenden" Klang der Sitar.

Der Spieler, Sitarji genannt, sitzt in der klassischen Haltung mit übergeschlagenen Beinen auf dem Boden. Das Instrument ruht dabei an der rechten Seite des Spielers auf seinem linken Fuß und wird mit dem rechten Unterarm, der auf dem Resonanzkörper ruht, schräg vor den Körper gehalten. Die linke Hand greift die Saiten hinter den Bünden. Durch seitliches Verziehen der Saite kann die Tonhöhe um bis zu einer Sexte erhöht und ein Glissando (Meend) erzeugt werden.
Die Saiten werden mit einem Plektrum aus Draht (Mizrab) angeschlagen, das auf den Zeigefinger der rechten Hand gesteckt wird. Für besondere Effekte können die unteren Saiten mit einem langen Fingernagel auch direkt angeschlagen werden.

Der Unterricht für Sitar ist nur bei Herrn Mages bei den PMIO möglich. Voranmeldung ist unbedingt erforderlich!

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