Private Musiklehrer Institute Ostbayern

Hackbrett

Das Hackbrett ist ein Saiteninstrument, dessen Saiten mit kleinen Schlägeln oder Klöppeln aus Holz angeschlagen werden, die auch mit Leder oder Filz überzogen sein können.

Zur Erzielung besonderer Effekte kann man die Saiten auch mit den Fingern zupfen (Pizzicato). Das Instrument kann Trapez-, Halbtrapez-, Rechteck- oder Flügelform aufweisen. Moderne Instrumente haben die Form eines gleichschenkligen Trapezes. Darüber laufen meist über zwei Stege Metall-Saiten. Pro Ton sind in der Regel zwei, drei oder mehr Saiten gruppiert, das Hackbrett ist also zwei-, drei-, vier- oder fünfchörig. Die Saiten werden mit Stimmwirbeln gestimmt. Bauart und Auswahl der Schlägel haben eine wesentliche Auswirkung auf die Klangfarbe.

Unter der Bezeichnung Dulcimer ist das Hackbrett 1470 in England nachweisbar, außerhalb Europas erstmals 1480 als Santur im Iran. Das osteuropäische Cymbal ist erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts in Ungarn belegt. Dieses wird seit 1637 auch von jüdischen Wandermusikanten genutzt, die in Prag die böhmische Cymbaltradition anstoßen. Unter den Alpenländischen Formen finden wir das Steirische Hackbrett, das diatonisch gestimmt ist, sowie das Appenzeller Hackbrett(Schweiz) und das Salzburger Hackbrett, die beide chromatisch gestimmt sind. Sie werden meist auch in sogenannten "Stubenmusis" gespielt. Den wohl berühmtesten Einsatz in der Rockmusik fand das Hackbrett in Lady Jane von den Rolling Stones.

Der Unterricht für Hackbrett ist in Regensburg und einigen Zweigstellen bei den PMIO möglich.

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