Private Musiklehrer Institute Ostbayern

Cembalo

Das Cembalo (aus lat.: clavis "Schlüssel"; cymbel "Zimbel") ist ein historisches Tasteninstrument. Es wird auch Kielflügel genannt. Von anderen Tasteninstrumenten hebt es sich vor allem durch seinen hellen, obertonreichen "silbrigen" Klang ab. Die Tonerzeugung des Cembalos beruht darauf, dass die Saiten durch Kiele (dornförmige Plektren) angerissen werden, die ihrerseits von der Tastatur bewegt werden. Man könnte das Cembalo daher auch als Zupfinstrument mit Tasten beschreiben. Beim Loslassen der Taste wird die Saite wieder abgedämpft.

Anders als beim Klavier lässt sich der Ton durch den Anschlag nur im Klangcharakter verändern und nicht lauter oder leiser machen. Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen sich darüber hinaus durch Artikulation, Agogik (subtile Veränderung des Spieltempos) und Registrierung. Außerdem verfügen viele Cembali über eine zuschaltbare Dämpfung mittels kleiner Filzstückchen, die eines der Register abdämpfen (Lautenzug).

Echte handgefertigte oder historische Cembalos sind für den Normalverbraucher nahezu unerschwinglich im Preis (wie z.B. das abgebildete Instrument). Trotzdem haben Instrumentenbauer wie z.B. die Firma Roland u.a. elektronische Cembalos entwickelt, die wesentlich erschwinglicher sind und optisch, spieltechnisch und klanglich als sehr gut bezeichnet werden können. Wer den Cembalo-Sound gerne hört, findet diesen auch in normalen Keyboards eingespeichert. Die Klangfarbe Cembalo heißt dort dann "Harpsichord".

Unterrichtet wird das Cembalo bei den PMIO u.a. von Frau Irina Zorin und Herrn Dimitar Kuscheff (siehe Lehrer).

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