Die Balalaika ist ein lautenähnliches Zupfinstrumentt der russischen Musik. Sie hat drei Saiten und einen dreieckigen Resonanzkörper mit sehr kleinem Schallloch. In der Bauweise und Stimmung gibt es jedoch verschiedenste Ausführungen. Im Westen ist die Balalaika vor allem als charakteristisches Instrument der russischen Volksmusik bekannt, in Russland gilt sie darüber hinaus als vollwertiges Instrument der E-Musik, das ähnlich wie die Gitarre auch an Hochschulen studiert werden kann.
Die wichtigsten Spielarten sind: Strichspielart, Pizzicato, und Tremolo. Die rechte Hand bedient sich beim schnellen Tremolo eines Plektrums, mit dem die Saiten in hohem Tempo angezupft werden.
Eine charakteristische Technik des Balalaika-Spiels besteht darin, mit dem linken Daumen die tiefen Saiten von oben zu greifen (insbesondere beim Spielen von Akkorden). Dabei ist es möglich, bei gleichbleibendem Fingersatz sowohl die Melodiestimme als auch eine dazu harmonierende Stimme zu spielen, die der Melodie einer Terz folgt. Wann immer der Daumen die beiden tieferen Saiten greift, können die vier übrigen Finger ganz ohne Beeinträchtigung den Melodielauf spielen.
Der Unterricht für Balalaika ist nur auf Anfrage möglich und mit Wartezeiten verbunden, da Lehrkräfte für Balalaika nicht immer sofort zur Vergügung stehen.
